Dienstag, 24. September 2013

Winterwunderzauber

 
 
 
 
 
 
 
Rezension:
 
"Schon die erste Geschichte der Paillettenfledermäuse berührt das Herz. Zauberhaft geschrieben und sehr einfühlsam. Die Autorin hat es wieder einmal verstanden, den Leser in die Welt der Fantasie zu entführen, Wunder aufzuzeigen und Hoffnung zu schenken.

Die Geschichten sind nicht nur zur Weihnachtszeit lesenswert, sondern geben zu jeder Zeit Anstoß, die Welt mit anderen Augen zu sehen. "
 
Bald kommt endlich Winterwunderzauber in den Buchhandel:-) Ich freue mich wahnsinnig auf das Buch und habe mit der wundervollen Melanie Kuipers eine grandiose Illustratorin an meiner Seite.
 
Es wird im gesamten deutschen Buchhandel, im Internet auf den einschlägigen Portalen und natürlich über den Verlag www.buch-ist-mehr.de zu beziehen sein.
 
Das euch keine Tränchen kommen, dass kann ich euch nicht versprechen:-)
 

Montag, 23. September 2013

Ein geschenkter Tag

Ich freue mich sehr, dass ich mit meinem "geschreibe" dieses Projekt unterstützen kann. Als Gewinnerin bei Sreibwettbewerb des Verlag 3.0 habe ich das Glück, dass meine Geschichte dabei ist!- Danke an alle, die damals für mich abgestimmt haben.

Es sind viele wirklich gute Geschichten von tollen Autoren dabei und wenn man mit lesen noch etwas gutes tun kann, dann ist das doch wunderbar, oder?


Der Monat Februar übt heute wie gestern eine besondere Faszination aus. Seine Interpretationen sind so vielfältig wie seine Namensgebung: Hornung, Hintester, Rebmonat/Rebmond, Schmelzmond, Taumond, Narrenmond oder auch einfach letzter Wintermonat. Die heutige uns geläufige Bezeichnung „Februar“ stammt vom lateinischen Namen februare (‚reinigen‘) ab. Im alten, römischen Kalender war der Februar der letzte Monat des Jahres. Dieser Kalender hatte den kleinen Fehler, dass das astronomische Jahr ein paar Minuten länger zählte als das Kalenderjahr – um dieses Defizit auszugleichen, wurden bei den Römern am Ende des Jahres fehlende Schalttage angehängt. Die Befugnis hierfür lag beim römischen Imperator. Als sich Julius Cäsar jedoch lange außerhalb Roms aufhalten musste, verschob sich der Kalender dermaßen, dass der Imperator einen verbesserten Kalender zu entwickeln versuchte. Doch auch der daraus resultierende, julianische Kalender stimmte noch nicht mit dem Sonnenjahr überein: Das julianische Kalenderjahr war mit seinen 365,25 Tagen insgesamt 11 Minuten zu lang. Es dauerte aber noch bis ins 16. Jahrhundert, bevor Papst Gregor XIII. unseren uns heute geläufigen Kalender einführte. Als Jahresanfang gilt seitdem nun offiziell der 1. Januar. Aber der Brauch, dem Februar einen Tag hinzuzufügen, hatte sich gehalten.
Bis heute wird uns in keinem anderen Monat alle vier Jahre ein ganzer Tag „geschenkt“. Doch was machen wir mit der zusätzlichen Zeit? Wie nutzen wir diese gewonnenen 24 Stunden am sinnvollsten? Wir können diese Zeit als eine Art Auszeit betrachten und uns den wirklich wichtigen Dingen zuwenden: Vielleicht ist es möglich, die Welt durch diesen Gewinn ein bisschen besser und friedvoller zu gestalten? Vielleicht kann unser Leben durch einen Tag im Februar ein Stückchen besser gemacht werden? Wie Cäsar Flaischlen setzen sich nach wie vor viele Autoren, Schreiber und Poeten mit dieser Frage auseinander. Auch das Jahr 2012 verfügte über einen 29. Februar, sodass dieser Gedanke den Anstoß für dieses Buch gab.
Dieses Gedankengut, in dem es um die Besinnung auf die wichtigen Werte geht sowie die Welt als Leihgabe der zukünftigen Generationen angesehen wird, wird von uns, dem Verlag 3.0, vertreten und weitergetragen. Dies war auch die Grundlage für einen Schreibwettbewerb, indem bewusst keine Vorgaben zur Länge oder Form der Texte gemacht wurde, um die Phantasie, Kreativität und Ausdruckweise der Teilnehmer nicht einzuschränken. Wichtig und entscheidend zur Teilnahme war einzig der Inhalt. Herausgekommen sind wunderbare Texte und Gedichte, die so vielfältig, wie ihre äußeren Formen sind, auch die unterschiedlichsten Gefühle und Gedanken zum Ausdruck bringen, entsprangen sie doch den individuellen Wünschen, Träumen und Vorstellungen jedes einzelnen Teilnehmers.
In diesem Sammelband finden Sie die Beiträge, die bei einer Jury und den Lesern selbst in einer öffentlichen Abstimmung auf buch-ist-mehr.de den meisten Zuspruch gefunden haben. Die Reihenfolge der Texte ist dabei kein Ausdruck der Bewertung, sondern am Alphabet orientiert. Alle hier aufgeführten Autoren erhielten einen BIM, der für jeden Teilnehmer individuell von der Aachener Künstlerin Christine Rozina angefertigt wurde. Alle Beiträge, auch die, welche leider nicht berücksichtigt werden konnten, finden Sie auf unserer Seite buch-ist-mehr.de/verlag-3-0/schreibwettbewerbe.
In unserer Verlagsphilosophie kommt ein ausgesprochener Gemeinschaftssinn zum Tragen, in dessen Mittelpunkt der Autor und sein Buch steht. Denn nur gemeinsam können wunderbare Projekte verwirklicht werden. Ohne die Autoren, Leser, Grafiker und Illustratoren – um nur ein paar zu nennen – wäre der Verlag 3.0 nichts wert. Um diese Überzeugung auch in Zukunft zum Ausdruck zu bringen, wird der Schreibwettbewerb jährlich wiederholt.
Mit dem Reinerlös dieses Bandes wird der Verein Alter Sack e.V. aus Köln, der sich für Menschen in Armut und an der Armutsgrenze in der Kölner Region einsetzt, unterstützt.

zu beziehen über www.buch-ist-mehr.de

Mittwoch, 18. September 2013

Liebe ist alles


Es war mitten in der Nacht, als die Liebe zur Herzkammer schlich und sich sanft an das Herz schmiegte. Sie fühlte sich an keinen Ort der Welt so geborgen und so sicher wie hier und auch das Herz genoss die stillen Stunden, wenn die beiden alleine waren. Sie brauchten nicht sprechen, denn sie konnten sich ohne Worte austauschen und spürten immer was in dem anderen vor sich ging. Manchmal aber sprachen sie, weil Worte Gefühle unterstreichen können und ihnen die nötige Wichtigkeit verleihen, so wie auch in dieser Nacht.

 

„Du bist ganz schön tapfer meine Kleine“ sagte das Herz in der beruhigen Stimmlage, die jeden der sie hörte sofort in Sicherheit wiegte. “Denkst du das wirklich? Ist es nicht eher so, dass ich alle Gefühle mal wieder in Aufruhr versetze mit meinen Taten und mit meinem Handeln?“ Ich weiß dass ich für uns einmal mehr den Weg wähle der ungewiss und voller Risiken ist und dass ich grade Dir und mir wieder großen Schaden zufügen kann. “seufzte die Liebe. „Denkst du, du machst etwas falsch?“ fragte das Herz, doch es kannte die Antwort schon. „Nein, niemals denn wenn ich so fühle wie ich es heute tue dann kann es nur richtig sein.“ antwortete die Liebe und schmiegte sich noch näher an das Herz heran. „Aber ich schäme mich ein wenig, denn ich habe versprochen uns nicht wieder in so eine Situation zu bringen und im nächsten Moment habe ich Angst davor, dass seine Gefühle nicht so stark sein könnten wie unsere.“

„Mit recht!“ ertönte plötzlich eine Stimme aus dem Eingangs Bereich und der Zweifel trat aus dem Schatten. „Du weißt doch das er nicht frei ist, oder? Du weist das er nicht alleine ist, das er eine Partnerin hat und du weist auch, dass wir das alles schon einmal hatten! Wir haben es damals viel zu lange mitgemacht und es tat keinem von uns Gefühlen gut, am wenigsten dir und dem Herz.“

 

Der Zweifel setzte sich zu der Liebe und dem Herz und sah die beiden an. Er wirkte viel älter als die Liebe, dadurch bedingt das er immer grübelte und ständig die negativen Seiten aller Situationen beleuchtete und durchdachte.

 

Die Liebe nickte „Natürlich ist mir das bewusst und ich weiß auch das es nicht fair ist, aber Gefühle sucht man sich nicht aus. Weder er noch ich. Wenn seine Gefühle zu der anderen Frau stark genug wären, dann wäre es niemals dazu gekommen, dass zwischen uns sich etwas hätte entwickeln können. So etwas passiert nun einmal und wenn das passiert, dann kann man versuchen die Gefühle zu verdrängen, oder man stellt fest, dass sie sich nicht verdrängen lassen und dann merkt man vielleicht, das genau dieser Mensch, zu einem gehört und stellt fest, dass man das Glück gefunden hat, egal wie schwierig die Umstände sind.“ erwiderte die Liebe voller Überzeugung, denn natürlich hatte sie viele Stunden damit verbracht genau dieses ``für und wider`` abzuwiegen.

Der Zweifel nickte und sagte: „ Ich weiß das ich bei dir mit meinen Argumenten nicht viel anrichten kann, denn wie wir alle wissen, bist du das stärkste von uns Gefühlen, aber ich weiß auch das du leidest. Du leidest darunter ihn nicht sehen zu können, du leidest an der Sehnsucht und du leidest an der Demütigung wenn er dich versteckt und du leidest bei dem Gedanken daran dass er abends nicht neben dir, sondern neben der anderen Frau liegt. Ich weiß, dass es so ist und ich hoffe das du dieses Mal sicher bist, das sich diese ``Tapferkeit`` wie es unser Herz nennt lohn und das er es wert ist?“ fragte der Zweifel.

Die Liebe nickte stumm denn sie wusste nicht, was sie darauf erwidern sollte. Denn der Zweifel hatte in allem Recht was er sagte.

Doch nun sprach das Herz:“ Hört mir beide genau zu! Viele denken auf immer und ewig " hält oft grade mal für einen Lebensabschnitt und Liebe ist nichts anderes als ein netter Zeitvertreib, dabei ist es so wichtig nichts vorher durch dämliche Überlegungen, Zweifel und unbewältigte Ängste , zu zerstören sondern die Chance, auf die größte aller Lieben zuzulassen, egal in welcher Situation man sich befindet. Es gibt Menschen die sind für einander gemacht und sie können sich zwar quälen bis zur Selbstaufgabe, weil sie denken sie müssten anderen gerecht werden und sich deshalb gegen die eigenen Gefühle wehren, müssen längst veraltete Versprechungen und Erwartungen erfüllen und das Glück anderer Menschen vor Ihr eigenes stellen, aber dann werden sie niemals das eigene größte Glück erfahren können. Sie werden nie wissen was es heißt bedingungslos zu lieben und leider nie erfahren was er heißt sich in jemandem anderen zu finden. Diese Menschen sind eingesperrt in den eigenen Mauern Ihres Denkens. Ich bin froh dass wir uns unseren Glauben erhalten haben. Denn Liebe ist alles und durch liebe ist alles möglich. Wenn er das auch erkannt hat und in uns das sieht, was wir in Ihm sehen, dann sollten wir jetzt keinen Zweifel an der Entscheidung unsere Liebe hegen, sondern ihr Kraft geben für das was sie tut, so dass sie weiterhin so tapfer bleibt.“


Sie ließen die Worte des Herzens auf sich wirken und schließlich streichelte der Zweifel der Liebe über die Wange. „Ich wünsche mir für dich, für das Herz und für uns anderen Gefühle, dass es so ist. Ich lasse euch jetzt alleine und versuche dich nicht zu sehr zu beeinflussen.“ sagte er, stand auf und verließ die Herzkammer.


Die Liebe aber blieb die ganze Nacht beim Herzen und irgendwann sagte sie:“ Ich bin sicher dass es richtig ist, denn ich fühle ihn.“ „Ja, sagte das Herz. „Ich fühle Ihn auch“ und es umarmte die Liebe mit seiner wärme.


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